Ihr plant einen Roadtrip durch Südengland und Cornwall und sucht noch Tipps für eine passende Route? Dann hätte ich ein paar Ideen für euch.
Welches ist die beste Route durch Südengland und Cornwall?
Sehr oft erreichen mich Anfragen von Leserinnen und Lesern, die sehr oft ähnliche Inhalte haben: „Wir wollen nach Cornwall fahren und haben zwei Wochen Zeit. Kannst du uns eine Route empfehlen?“, „Welche Sehenswürdigkeiten in Südengland sollten wir auf keinen Fall verpassen?“, „Wieviel Zeit müssen wir für die Reise von Dover bis Cornwall einplanen?“, „Wie lange sollten wir mindestens Zeit haben, um mit dem Auto von Deutschland nach Cornwall zu fahren?“, „Kannst du uns eine Route durch Südengland und/oder eine Route durch Cornwall empfehlen?“, „Wo übernachten wir am besten bei unserem Roadtrip durch Südengland?“
Normalerweise beantworte ich all diese Anfragen gerne und ausführlich, aber ich denke, es macht Sinn, mal hier im Blog auf die meistgestellten Fragen einzugehen. So werde ich in den kommenden Wochen verschiedene Reiserouten durch Cornwall und Südengland sowie unsere Lieblings-Ausflugsziele vorstellen.
Hier unser Vorschlag für einen 14-Tage-Roadtrip durch Südengland bis Cornwall:
Stellen wir uns mal vor, ihr hättet etwa zwei Wochen Zeit und möchtet von Deutschland aus mit dem Auto nach England fahren. Genauer gesagt, ihr wollt durch Südengland und Cornwall und wieder zurück fahren. Der Schwerpunkt eurer Reise soll in Cornwall liegen.
Wir haben die Tour schon mehrfach mit verschiedensten Stopps gemacht – und hier kommt unsere Route durch Südengland und Cornwall, die wir getestet und für gut befunden haben:
Noch kurz vorweg – der Routenvorschlag startet in Dover. Je nachdem von wo ihr anreist, empfiehlt sich eine Übernachtung in Dünkirchen oder Calais (Frankreich) und die Überfahrt mit der Fähre am frühen Morgen.
Natürlich lässt sich die Route individuell anpassen, Ausflugsziele austauschen, Aufenthalte verlängern oder verkürzen. Diese Route hier ist ideal für alle, die möglichst viel sehen möchten.
Wichtige Informationen zur Reiseplanung für Südengland und Cornwall findet ihr hier.
Erst einmal mit der Fähre nach Dover
Wir bevorzugen die Überfahrt mit DFDS ab Dünkirchen, da es für uns etwas näher zu erreichen ist und es am Hafen sehr entspannt zugeht. Bevorzugt die Anfahrt durch Deutschland, Luxemburg/Belgien/Holland bis zum Fährhafen. Wenn ihr durch Frankreich fahrt, fallen recht hohe Mautgebühren an. Das letzte Stück Autobahn von Belgien bis Dünkirchen/Calais kostet keine Maut.
Tag 1: Dover – Rye – Brighton
Gesamtfahrtzeit: 3 Stunden (95 Meilen)
Rye
Gehen wir davon aus, dass eure Fähre am späten Vormittag in Dover ankommt, könnt ihr eine Mittagspause in dem kleinen mittelalterlichen Städtchen Rye einplanen (Fahrzeit ca. 50 Minuten, 93 Meilen). Rye ist eine beliebte Touristenattraktion, aber eben auch sehr hübsch. Da lohnt sich die Parkplatzsuche, auch wenn es manchmal nicht ganz einfach ist.
Falls ihr Hunger habt – sehr gemütlich, very british und lecker ist The Cobbles Tea Room (1 Hylands Yard, The Mint; Off the Mint; Rye, Tel. 07808 097551) – hier gibt es kleine Gerichte und leckeren Cream Tea.
Beachy Head & Seven Sisters
Frisch gestärkt geht die Fahrt weiter nach Eastbourne und von dort direkt weiter nach Beachy Head (Fahrzeit: 1 Stunde 15 Minuten, 39 Meilen). Hier fallen die Kreidefelsen dramatisch steil ab und der kleine Leuchtturm unterhalb der Felsen, wirkt wie eine Miniatur. Die Landschaft ist atemberaubend – doch Vorsicht! Geht nicht zu nah an die Felskanten. Sie sind oft überhängend und nicht stabil! Stellt euer Auto auf einem der Parkplätze ab, wandert ein Stück auf dem Coast Path in westlicher Richtung und genießt den spektakulären Ausblick.
Wenn ihr auf der Küstenstraße weiter Richtung Brighton fahrt, kommt ihr nach etwa 10 Minuten zur Klippenformation Seven Sisters – auch hier lohnt sich ein Stopp (Fahrzeit: 11 Minuten, 3,7 Meilen). Es gibt ein nettes National Trust Café und einen Shop. Bei Ebbe kann man unterhalb der Felsen entlang wandern.
Brighton
Dann fahrt ihr weiter nach Brighton (50 Minuten, 24 Meilen). Dort gibt es natürlich jede Menge zu sehen. Weitere Infos zu Brighton. Nutzt den Abend auf jeden Fall für einen Stadtbummel!
Hoteltipp: Wir haben im Ibis Brighton City Center übernachtet. Das Hotel war gut, aber die Parkplatzsuche war supernervig.
Tag 2: Brighton – Weymouth
Gesamtfahrzeit: 3 Stunden 15 Minuten (130 Meilen)
Nutzt den Vormittag für einen Bummel durch Brighton oder habt ihr Lust auf einen Spaziergang? Das Gebiet Devil’s Dyke (oberhalb des gleichnamigen Golfplatzes) liegt nur 6 Meilen (25 Minuten) von Brighton entfernt. Früher gab es hier oben tatsächlich eine Kirmes, heute geht es hier sehr ruhig zu. Bei unserer Wanderung trafen wir nur ein paar Schafe. Dafür genossen wir den Blick über die Landschaft bis hinab auf’s Meer. Hier oben gibt es auch ein Pub mit Aussicht – man kann es nicht verfehlen, es ist das einzige Gebäude im ganzen Umkreis.
Durdle Door & Lulworth Cove
Dann fahrt ihr etwa 2 Stunden 45 Minuten (118 Meilen) bis zu zwei Hauptattraktionen der Jurassic Coast: Durdle Door und Lulworth Cove.
Durdle Door ist eine Naturbrücke aus Kalksandstein und sicherlich eines der bekanntesten Fotomotive dieses Küstenabschnitts. Schaut euch die Steinformation genau an – es könnte sich auch um einen versteinerten Drachen handeln, der gerade trinkt. Die zweite Attraktion ist nicht weit entfernt. Über den Coast Path gelangt man in östlicher Richtung zur Lulworth Cove. Die fast kreisrunde Bucht lässt sich am besten von oben bestaunen – allerdings ist der Aufstieg recht schweißtreibend.
Weymouth
Nach Weymouth fahrt ihr noch etwa 30 Minuten (14 Meilen). Das Küstenstädtchen ist ein beliebter Urlaubsort und ein Bummel durch die Straßen und vor allem entlang des Hafens lohnt sich
Tipp: Im urigen Smugglers Inn etwas außerhalb kann man gut essen und auch übernachten (Smugglers Inn, Osmington Mills, Weymouth)
Tag 3: Weymouth – Salcombe
Gesamtfahrzeit: 3 Stunden 15 Minuten (121 Meilen)
Dartmoor/Chagford
In etwa zwei Stunden (80 Meilen) erreicht ihr von Weymouth aus das Dartmoor. Es wäre viel zu schade, einfach daran vorbeizufahren, deshalb würde ich euch einen Abstecher nach Chagford empfehlen. Hier bekommt ihr einen Vorgeschmack auf die schmal Straßen des Südwestens und bereitet euch schon mal darauf vor, dass ihr bei Gegenverkehr mehr rückwärts als vorwärts unterwegs seid – aber die Landschaft ist wunderschön. Das Dörfchen hat eine uralte Geschichte und ist wirklich hübsch. Verbindet den Besuch mit einem Spaziergang in der Umgebung. Empfehlenswert für einen leckeren Cream Tea oder ein Mittagessen ist The Old Forge Caffe & Restaurant.
Salcombe
Durch das Dartmoor geht es dann weiter südlich nach Salcombe, das ihr nach etwa 1 Stunde und 15 Minuten (37,5 Meilen) erreicht. Das Städtchen und die umliegenden Dörfer liegen landschaftlich herrlich, es gibt schöne Strände, tolle Läden und nette Restaurants und Cafés.
Tipps: Das Victoria Inn liegt direkt an der Hauptstraße und man vermutet auf den ersten Blick nicht, dass sich hinter dem Restaurant ein großer und schön angelegter „Biergarten“ befindet. Besonders nette Geste – für jeden Hund liegt eine eigene Kuscheldecke für den Besuch bereit.
Das Cottage Hotel & Restaurant liegt ein paar Kilometer weiter in Hope Cove, direkt am Wasser und bietet einen wunderbaren Ausblick.
Tag 4: Salcombe – Kingsand/Cawsand
Gesamtfahrtzeit: 1 Stunde 15 Minuten, 47 Meilen
Kingsand/Cawsand
Heute geht es weiter nach Cornwall. Wer mag, kann einen Zwischenstopp in Plymouth einlegen. Ansonsten geht es direkt weiter nach Kingsand/Cawsand (Fahrzeit 1 Stunde 15 Minuten, 47 Meilen) Die beiden Dörfer sind praktisch zusammengebaut und dennoch gibt es einen großen Unterschied. Genau hier verläuft die Grenze zwischen Devon und Cornwall – Kingsand gehört zu Devon und Cawsand zu Cornwall. Es sind nicht die schönsten Dörfer Cornwalls, aber dafür ist diese Ecke vom Massentourismus bisher weitgehend verschont geblieben.
Dazu kommt, dass es hier einen der schönsten Straßenabschnitte Cornwalls gibt und der Coast Path hier zu Rame Head (8 Minuten, 2 Meilen) führt – ein absolut lohnender Spaziergang. Etwa eine Stunde solltet ihr dafür einplanen, aber ich bin sicher, ihr werdet hier länger verweilen, denn der Ausblick ist ein Traum.
Rame Head & Whitsand Bay
Parkt am besten direkt beim Parkplatz neben dem Coast Guard Häuschen. Von dort geht es über eine große Wiese, auf der Wildponys weiden, zum Coast Path. Schon von weitem seht ihr die Ruine der Kapelle St. Michael aus dem 15. Jhd. Von dort habt ihr einen fantastischen Blick über die weitgeschwungene Whitsand Bay und auf der anderen Seite auf die Küste von Devon.
Die Küstenstraße, die von Rame Head nach Portwrinkle führt, ist ein Traum. So nahe führt auch in Cornwall die Straße nicht oft an der Küste hoch über dem Meer entlang. Kein Wunder also, dass hier auch immer wieder Szenen für die Rosamunde-Pilcher-Filme gedreht werden. Fahrt langsam und genießt!!! Legt einen Stopp beim Restaurant „The View“ ein. Von der Terrasse aus hat man einen unglaublichen Blick über die Whitsand Bay. Hier kann man gut essen, aber auch einfach einen Cream Tea bestellen.
Bei Ebbe lohnt sich ein Abstecher zum Tregantle Beach – ein herrlicher Strandabschnitt zum Spazierengehen. Ein Teil ist als militärischer Bereich ausgewiesen. Bei Übungen weisen Schilder darauf hin und der Strand ist dann gesperrt. Auch bei Flut gibt es einen schmalen Sandstreifen. Die Bucht ist sehr beliebt bei Surfern. Im Sommer wird der Strand von Lifeguards überwacht.
Tipp: The Halfway House Inn mitten in Kingsand ist ein schnuckliges Restaurant mit sehr hübschen B&B-Zimmern.
Tag 5: Kingsand/Cawsand – Looe – Polperro – Fowey
Gesamtfahrzeit: 1,5 Stunden, 44 Meilen
Looe
Fahrt von Kingsand über die Küstenstraße nach Portwrinkle. Ihr braucht dafür nur ein paar Minuten länger, aber die Strecke ist so schön, dass sich das auf jeden Fall lohnt. Von dort geht es weiter nach Looe (35 Minuten, 17 Meilen). Das Städtchen reiht sich auf beiden Seiten entlang des Hafens. Es lohnt sich, sich auf die östliche zu konzentrieren. Es gibt einige Läden, Cafés und Restaurants und ganz vorne sogar einen Sandstrand. (Restaurant-Tipp: The Old Sail Loft)
Polperro
Nur 10 Minuten entfernt liegt um einiges charmantere Polperro (solltet ihr euch also für eins von beiden entscheiden müssen, weil ihr es nicht ganz so stressig haben wollt – fahrt nach Polperro). Auch hier müsst ihr das Auto am Ortseingang abstellen und zu Fuß weitergehen.
Gleich gegenüber des Parkplatz befindest sich das urige Old Crumblehorn Inn* – ideal für ein Mittagessen. Ansonsten findet ihr in Polperro natürlich noch mehr Restaurants und Cafés und auch zahlreiche Läden. Hier würde es einen nicht wundern, wenn gleich ein Pirat um die Ecke käme – nicht umsonst gibt es hier ein sehenswertes Schmuggler-Museum. Bei Ebbe fällt der Hafen komplett trocken.
Fowey
Nach einem ausgiebigen Bummel durch Polperro geht es weiter nach Fowey (45 Minuten, 24 Meilen). Fowey ist einer meiner Lieblingsorte in Cornwall – steil schmiegen sich die hübschen Häuser an den steilen Hang entlang des Fowey River. Hübsche Restaurants, Cafés und schöne Läden säumen vor allem die Hauptstraße. Hier lebte einst die Autorin Daphne du Maurier, in der Touristeninfo gibt es ein kleines Museum, das sich ihrem Lebenswerk widmet.
Kurz vor der Mündung des Fowey Rivers ins Meer, befindet sich ein hübscher kleiner Sandstrand – die Readymoney Cove.
Tipps: Sehr gerne mochten wir das Restaurant The Galleon Inn. Auf der Terrasse kann man wunderbar sitzen und das Treiben auf dem Fowey River beobachten. Hier werden auch Zimmer vermietet.
Ein sehr schönes und familienfreundliches Hotel ist das Fowey Hall, hoch über dem Städtchen.
Da die Distanzen zwischen den nächsten Ausflugszielen nicht so groß sind, empfehlen wir euch eine Unterkunft für drei Nächte zu suchen und von dort aus Ausflüge zu machen.
Tag 6 & 7: Fowey
Genießt die Tage in Fowey und macht Ausflüge in die Umgebung.
Unsere Tipps:
- Auf den Spuren von Daphne du Maurier – die Bucht von Menabilly erkunden (über den Coast Path wandern oder 10 Minuten mit dem Auto fahren).
- Ausflug in das Fischerdorf Mevagissy – 30 Minuten mit dem Auto oder mit der Fähre von Fowey aus.
- Ein Ausflug nach Mevagissey lässt sich prima mit dem Besuch der Lost Gardens of Heligan kombinieren.
- Nur etwa 20 Minuten entfernt ist das Eden Project – der größte Indoor-Regenwald der Welt. Ideal, wenn das Wetter mal nicht so mitspielt.
- Ein Ausflug ins Bodmin Moor – fahrt nach Minions (Fahrzeit 45 Minuten), von dort aus könnt ihr die Steinkreise The Hurlers und die Steinformation Cheesewring sehr gut erreichen. (Rundwanderung ca. 1 Stunde)
- Fahrt mit der kleinen Fähre auf die gegenüberliegende Seite des Fowey Rivers nach Polruan und wandert dort ein Stück den Coast Path entlang.
Tag 7: Fowey – Mullion
Gesamtfahrzeit: 2 Stunden
Auch für die Region Mullion habe ich drei Übernachtungen eingeplant, denn hier gibt es viel zu entdecken und die Distanzen sind überschaubar.
Truro & Falmouth
Von Fowey gelangt ihr in etwa 45 Minuten in die kornische Hauptstadt Truro (50 Minuten, 23 Meilen). Wenn ihr Lust auf Shopping habt, wäre Truro eine gute Anlaufstelle. Auch die Altstadt und die Kathedrale sind durchaus sehenswert.
Wenn euch mehr nach Meer ist, fahrt weiter nach Falmouth (25 Minuten, 11 Meilen)- hier kann man Shopping mit Meerblick verbinden. Sehenswert ist die Altstadt und Pendennis Castle. Auch Strandfans kommen hier auf ihre Kosten, denn Falmouth ist von schönen Stränden umgeben.
Glendurgan & Trebah Garden
Wenn ihr gerne Gärten mögt, liegen zwei wunderschöne Gartenanlagen ganz in der Nähe. Glendurgan Garden (20 Minuten, 5,5 Meilen) mit seinem wunderschönen Labyrinth und gleich nebenan Trebah Garden. Beide führen hinab zum Helston River und haben einen kleinen Strand – und doch sind sie sehr verschieden. Ich persönlich würde Glendurgan bevorzugen, weil ich das Labyrinth so toll fand – oder ihr schaut euch einfach beide an. Pro Garten solltet ihr mindestens 1,5 Stunden einplanen. In beiden Gärten gibt es Cafés in denen man kleine Snacks und Cream Tea genießen kann.
Weiter geht es nach Mullion (30 Minuten, 12,5 Meilen)
Tipp: In Mullion liegt eines meiner Lieblingshotels in Cornwall. Das familienfreundliche Polurrian Bay Hotel liegt majestätisch auf den Klippen hoch über dem Meer.
Tag 8 & 9 Mullion
Mullion selbst ist nicht besonders spektakulär – die Umgebung dafür aber umso mehr. Hier unser Ausflugsvorschläge:
Am Strand entspannen
Viele tolle Buchten liegen in der Nähe von Mullion. Eine davon, die Polurrian Cove direkt unterhalb des Polurrian Bay Hotels. Eine sehr schöne Badebucht ist Poldhu Cove gleich nebenan.
Church Cove ist sehr idyllisch, seit dort aber einige Szenen der britischen Serie Poldark gedreht wurden, umso beliebter. Gleich zwei Strände flankieren das Kirchlein – beide etwas kieselig, aber ideal für Strandspaziergänge und zum bauen von Steintürmchen.
Und dann ist da natürlich Kynance Cove – die, für mich, schönste Bucht im ganzen Umkreis – daher bei schönem Wetter auch entsprechend beliebt. Im Sommer sollte man früh da sein, da die Parkplätze sehr begehrt sind. Ideal ist der Besuch bei Ebbe, da man dann die Höhlenwelt der Bucht entdecken kann.
Die Lizard Halbinsel erkunden
Mullion Cove – Kynance Cove – Lizard Point – Cadgwith – Coverack
Gesamtfahrzeit: 1 Stunde 20 Minuten (jeweils 10 – 20 Minuten zwischen den einzelnen Stationen)
Plant dafür einen ganzen Tag ein und prüft zuerst die Gezeitentabelle. Die Ziele könnte ihr in beliebiger Reihenfolge ansteuern. Ideal ist es, bei Ebbe die Buch von Kynance Cove zu erkunden (im Sommer könnte es hier bei schönem Wetter mit den Parkplätzen etwas schwierig werden – versucht in diesem Fall, früh da zu sein – oder eben erst am späten Nachmittag). Vom Parkplatz geht man – je nach Weg 5 – 15 Minuten hinab zur Bucht (der kurze Weg ist nur bei Ebbe begehbar). Sehr zu empfehlen ist das Kynance Cove Café. Hier kann man wunderbar sitzen und auf’s Meer blicken, leckere Ofenkartoffeln oder Sandwiches essen und Cream Tea gibt es natürlich auch.
Eine herrliche Wanderung führt entlang des Coast Path von Kynance Cove bis Lizard Point, dem südlichsten Punkt Großbritanniens. Plant pro Weg etwa 1 – 1,5 Stunden ein.
Macht bei Lizard Point eine Pause im Polpeor Café – superleckeres und günstiges Essen mit Traumblick. Bei schönem Wetter kann man auf der Terrasse sitzen und Robben beobachten.
Wenn ihr nicht wandern wollte, könnt ihr auch mit dem Auto zum Lizard Point fahren.
Nur ein paar Minuten entfernt, biegt die Straße recht nach Cadgwith ab. Fahrt da unbedingt hin – das kleine Fischerdorf ist echte Cornwall-Bilderbuchidylle.
Auch Coverack ist mit seiner weitgeschwungenen Bucht und dem entzückenden kleinen Hafen mit seinen bunten Booten einen Besuch wert. Bei schönem Wetter gleicht diese Bucht einem Karibikstrand – bis man das kalte Wasser berührt, dann wird man auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Natürlich solltet ihr auch Mullion Cove einen kleinen Besuch abstatten – noch so eine Traumbucht – klar, dass auch hier des Öfteren Pilcher-Filme gedreht wurden.
Die Penwith Halbinsel erkunden
Mousehole – Porthcurno – Minack Theatre – St. Ives – Godrevy -Portreath
Gesamtfahrzeit: 3,5 Stunden (95 Meilen)
Eine lange Tour, die es in sich hat. Wer weniger im Auto sitzen möchte, kann auch eine Unterkunft in St. Ives suchen und nur zwei Nächte in Mullion verbringen.
Mousehole
Die erste Station ist Mousehole, das ihr nach ca. 50 Minuten (24,5 Meilen) erreicht. Die Fahrt führt vorbei an St. Michaels Mount, durch Penzance und Newlyn und bietet immer wieder herrliche Ausblicke auf’s Meer.
Der Hafen des ehemaligen Fischerdorfes Mousehole ist ein beliebtes Fotomotiv. Es gibt ein paar Läden und Restaurants.
Unser Tipp: Cream Tea im Rockpool Café.
Bei schönem Wetter kann man auf der hübschen Terrasse sitzen und direkt auf´s Meer blicken. Wir konnten bei unserem Besuch sogar Robben beobachten. Einziges Problem – man möchte gar nicht erst wieder aufstehen und gehen… – vom Rockpool Café sind es nur wenige Minuten zu Fuß zum Hafen von Mousehole. Ein kleiner Weg führt direkt am Meer entlang.
Porthcurno/Minack Theatre
Weiter geht es nach Porthcurno (25 Minuten, 9 Meilen). Die Bucht ist ein beliebter Badestrand (bei schönem Wetter also Badesachen nicht vergessen). Das Wasser leuchtet in einer Mischung aus smaragdgrün und türkis – Porthcurno ist wohl der karibischte Strand aller Strände in Cornwall.
Falls ihr nicht baden gehen wollt, könnt ihr direkt weiter zum Minack Theatre (1 Minute, 0,1 Meilen) fahren. Das in die Klippen gehauene Theater lohnt auch außerhalb der Vorstellungen einen Besuch. Zur Anlage gehört auch ein kleiner, aber sehr schöner Garten. Wenn ihr links am Theater vorbeigeht, habt ihr einen traumhaften Blick auf die Bucht von Porthcurno. (Weiter Infos zum Minack Theater findet ihr hier).
Die Fahrt geht weiter nach St. Ives (55 Minuten; 21 Meilen). Dabei kommt ihr bei Land’s End vorbei. Ich persönlich finde nicht, dass sich ein Stopp lohnt, da erst einmal Parkgebühren fällig werden und man durch eine Art Freizeitpark durchgehen muss, bis man zum eigentlichen Land’s End kommt. Haltet lieber etwas früher oder später an und geht ein Stück den Coast Path entlang. Z. B. zwei Kilometer nordwestlich von St. Just gelangt ihr über den Coast Path zum Cape Cornwall. Von hier kann man auf das tosende Meer blicken – hier treffen der Ärmelkanal und der Atlantik aufeinander. (Vom Parkplatz aus, gelangt man in wenigen Minuten zum Cape Cornwall).
St. Ives
St. Ives ist wahrscheinlich das bekannteste Städtchen in Cornwall. Das Künstlerstädtchen hat sich seinen besonderen Charme bewahrt, obwohl es in den Sommermonaten völlig von Touristen überlaufen ist. Versucht gar nicht erst, ins Zentrum zu fahren, es ist eh so gut wie aussichtslos, dort einen Parkplatz zu finden. Parkt oben auf dem großen Parkplatz (auch hier ist es oft voll, es werden aber bei Bedarf zusätzliche Parkplätze mit Shuttle-Service ausgewiesen).
In St. Ives findet man hübsche Boutiquen, nette Cafés und Restaurants, tolle Strände – sogar der Hafen wird bei Ebbe zum Sandstrand und natürlich zahlreiche Galerien. Dazu das Tate Museum sowie das Haus und die Werkstätte der Künstlerin und Bildhauerin Barbara Hepworth.
Godrevy
Von St. Ives führt die Strecke um die Bucht Carbis Bay, durch das Städtchen Hale nach Godrevy (25 Minuten, 11,5 Meilen). Dieser Küstenabschnitt wird vom National Trust betrieben. Es gibt auch ein kleines Cafe am Eingang des Geländes. Eine geteerte Straße führt hinaus zur Landzunge von Godrevy. Auf einer vorgelagerten Insel befindet sich Gwithian Lighthouse – vermutlich der bekannteste Leuchtturm der Küste Cornwalls. Macht hier einen Spaziergang entlang des Coast Path in nördliche Richtung. Rund um die Landzunge und in der Bucht gegenüber des Leuchtturms, kann man mit etwas Glück Robben beobachten – also Augen auf!
Portreath
Das letzte Stück dieses Tagesausflug führt etwa 20 Minuten, 6,3 Meilen entlang der Küste bis Portreath. Die Straße führt hier ganz nah an der Küste entlang und es gibt mehrere Parkplätze – haltet bei jedem einzelnen an, denn jeder bietet atemberaubende Aussicht auf die Küste!
Von hier aus geht es wieder zurück nach Mullion. Rechnet für diesen Weg ungefähr 45 Minuten (21 Meilen).
Tag 10 Mullion – St. Agnes – Newquay
Gesamtfahrzeit 1 Stunde 15 Minuten (38 Meilen)
St. Agnes Head
Von Mullion aus fahrt ihr eine knappe Stunde nach St. Agnes (24 Meilen) und von dort weiter zum Coast Path bei St. Agnes Head. Hier gibt es gleich mehrere Parkplätze. Die Küste hier ist spektakulär. Wenn ihr in südlicher Richtung auf dem Coast Path wandert, seht ihr mehrere Ruinen alter Minen.
Newquay
Anschließend geht dir Fahrt weiter nach Newquay (25 Minuten, 14 Meilen). Newquay ist sehr beliebt bei Surfern. Jedes Jahr finden hier Anfang August die Boardmasters, ein internationaler Surfwettbewerb statt. Rund um Newquay gibt es sehr schöne Strände, der bekannteste ist Fistral Beach. Aber auch Crantock Beach, Lusty Glaze und Mawgan Porth (5 Meilen entfernt) sind perfekt für alle Strandfans.
Hoteltipp: The Headland liegt direkt auf den Klippen über dem Fistral Beach. Das Haus kann auf eine lange Geschichte zurückblicken – es soll sogar spuken! Davon ist uns nichts aufgefallen, aber wir haben uns dort rundum wohl gefühlt.
Restauranttipps:
Sternekoch Rick Stein betreibt gleich neben dem Hotel einen Fish&Chips Imbiss. Hier kann man nicht nur lecker Fish & Chips, sondern auch asiatische Gerichte essen und dabei die Surfer am Fistral Beach beobachten.
Einfach und lecker ist das Fern Pit Café – herrlich an der Fähre zum Crantock Beach gelegen. Unbedingt probieren: die Krabbensandwiches – die besten in ganz Cornwall!
Im Nachbarort Crantock befindet sich das Old Albion Inn -ein schnuckliges und gemütliches Pub mit gutem Essen. Unbedingt vorher reservieren.
Tag 11 : Newquay-Bedruthan Steps – Tintagel – Boscastle
Gesamtfahrstrecke: 1 Stunde 15 Minuten (40 Meilen)
Bedruthan Steps
Von Newquay geht es weiter nördlich über Mawgan Porth zu den Bedruthan Steps (20 Minuten, 7 Meilen). Ein absolut spektakulärer Küstenabschnitt. Parkt beim National Trust Café. Hier gibt es leckere Snacks und einen netten kleinen Garten. Der Shop nebenan ist sehr gut sortiert und man kann dort schöne Mitbringsel finden). Ideal ist es, wenn ihr die Bucht bei Ebbe besucht, denn bei Flut kann man nicht zum Strand hinabklettern.
Tintagel
Weiter geht es nach Tintagel (50 Minuten, 28 Meilen). Hier soll König Arthus geboren sein und auch Merlins Höhle befindet sich hier. Ob die Legende stimmt, kann ich leider nicht beantworten, aber Tintagel ist ein ganz besonderer Ort – vor allem bei schönem Wetter, hat man hier einen unvergleichlichen Blick auf die Küste, das Meer leuchtet in allen Blautönen. Von der Ruine ist nicht mehr allzu viel vorhanden – im Herbst wird hier eine spektakuläre Hängebrücke gebaut, die beide Teile der Ruine miteinander verbindet und es etwas einfacher macht, das Gelände zu erkunden. Bisher muss man noch unzählige steile Stufen auf- und absteigen – eine schweißtreibende aber lohnende Erfahrung.
Tintagel hat noch mehr zu bieten – das alte Post Office ist ein herrliches altes Steincottage, in dem heute ein kleines Museum untergebracht ist.
Boscastle
In nur 10 Minuten (3,5 Meilen) erreicht ihr von Tintagel aus das Dörfchen Boscastle – ein absolutes Kontrastprogramm, wenn man mal davon absieht, dass sich auch hier jede Menge Touristen tummeln. Boscastle liegt in einem schmalen Tal und wird von beiden Seiten von dramatischen Klippen flankiert. Schon die Fahrt hinab ins Dorf ist spektakulär.
Das Dörfchen mit seinem langgezogenen schmalen Hafen ist wirklich hübsch. Es gibt einige Cafés, darunter auch ein National Trust Café mit einem netten Innenhof.
Außerdem befindet sich hier das weltgrößte und älteste Museum für Hexenzauber und Magie. Eine große Ankündigung für ein dennoch nicht allzu großes, aber durchaus interessantes Museum.
Übernachtungstipp: Das Wellington Hotel* liegt direkt in Boscastle und hat 14 Zimmer und 3 Appartements im Angebot, darunter auch ein Familienzimmer.
Tag 12: Boscastle -Bude – Lynton
Gesamtfahrzeit: 2 Stunden (70 Meilen)
Widemouth Bay
Heute geht es entlang der Nordküste zurück nach Devon. Biegt nach etwa 11 Meilen bei Coppathorne links in Richtung Widemouth Bay auf die Küstenstraße ab. Diese Strecke ist landschaftlich sehr schön und bietet immer wieder einen tollen Blick auf das Meer. Wenn ihr Lust auf einen Drink, einen Cream Tea oder ein Essen mit Traumblick habt, macht Station im Bay View Inn* – der Name ist Programm. Der Blick ist der Hammer und das Essen fanden wir superlecker.
Bude
Von hier aus sind es nur noch ein paar Minuten bis Bude. Das Städtchen liegt zu beiden Seiten des Flusses Neet und ist dank seiner schönen Sandstrände auch ein beliebtes Touristenziel. Allerdings ist Bude lange nicht so überlaufen wie die Küstenorte weiter südlich. Wenn ihr Lust auf Strand habt, geht zum Summerleaze Beach. Dort findet ihr auch ein ganz besonderes Freibad – ein Gezeitenbecken, das bei Flut immer wieder mit frischem Meerwasser gefüllt wird.
Weiter geht es nach Lynton an der Nordküste von Devon (1,5 Stunden, 54 Meilen). Hier trifft das Exmoor auf das Meer – eine atemberaubende Kulisse! Ein absoluter Traum ist eine Wanderung entlang des North Walk – so nennt sich dieser Abschnitt des Coast Path – und zurück durch das Valley of Rocks wieder zurück nach Lynton – die Landschaft hier ist fantastisch, wild und unglaublich vielfältig. Erst rechts das tosende Meer, dann bizarre Steinformationen, hohe Felsen, grüne Wiesen mit Ziegen und Schafen – wir hätten am liebsten gleich noch eine Runde gedreht.
Eine Zahnradbahn führt hinab nach Lynmouth. Wenn ihr nach Lynmouth geht oder fahrt, seht euch auf jeden Fall das kleine Museum an, das von der Stadtgeschichte erzählt – ganz besonders von der Flutkatastrophe, die 1952 das Dorf zerstörte.
Übernachtungstipp: Das blumige Seawood Hotel ist liebevoll eingerichtet und befindet sich in idealer Lage für Wanderungen in und um Lynton.
Tag 13: Lynton – Bath
Gesamtfahrtzeit: ca. 3 Stunden, 100 Meilen
Bath
Weiter geht es nach Bath. Meine Empfehlung, nehmt die A39 bis Brighwater von dort die M5 bzw. auf die M4 nach Bath. Die Strecke führt entlang des Exmoors und ist landschaftlich sehr reizvoll.
Bath ist eine sehr schöne und vielfältige Stadt. Wandelt auf den Spuren von Jane Austen, schaut euch die römischen Bäder an und bummelt gemütlich durch die Stadt. Es gibt viel zu entdecken. Weitere Infos zu Bath findet ihr hier und hier.
Übernachtungstipp: Das B&B High Beeches* liegt am Stadtrand von Bath. Schöne Zimmer, nette Gastgeber. Das Zentrum liegt knapp 2 Meilen entfernt, ist aber mit dem Bus gut zu erreichen. Ein nettes Pub mit leckerem Essen liegt gleich um die Ecke.
Tag 14: Bath – Dover
Gesamtfahrzeit: 3,5 Stunden (192 Meilen)
Leider ist unser Roadtrip jetzt schon fast zu Ende. Vor uns liegt die größte Etappe. Auch auf dieser Etappe liegen noch viele interessante Ausflugsziele. Unser Tipp wäre die Fahrt über die M 20 – also die südliche Route – und den Besuch von Stonehenge.
Wie oben schon erwähnt – natürlich könnt ihr diese Auto-Rundreise durch Südengland und Cornwall ganz nach euren Wünschen und natürlich nach eurer verfügbaren Zeit einteilen, ändern und ergänzen.
Wenn ihr in den Oster-, Pfingst- oder in den Sommerferien reist, solltet ihr die Unterkünfte für die Route unbedingt vorab buchen. In der Nebensaison könnt ihr auch spontan buchen – allerdings ist es ein nicht zu unterschätzender Zeitaufwand, jeden Tag eine neue Unterkunft zu suchen.
Sind solche Routenvorschläge interessant für euch?
Helfen sie euch bei der Reiseplanung?
Hab ihr noch Tipps?
Ich würde mich sehr über euer Feedback freuen!
Noch viel mehr Tipps und Infos findet ihr in meinem Cornwall Reiseführer, der in der im Mai 2020 im Merian Verlag* erschienen ist.
Ideal für alle, die mit Familie unterwegs sind: die schönsten Ausflugstipps für Cornwall und Devon findet ihr in meinem Familien-Reiseführer der im Bruckmann Verlag erschienen ist: „Ab in die Ferien – Cornwall und Devon“*
Ihr seid Harry Potter Fans? Dann findet ihr in Süd- und Südwestengland auch einige großartige Drehorte. Einen Überblick bekommt ihr in unserem „Inoffiziellen Harry Potter Reisführer“*.
Hinweis: Dieser Beitrag erschien erstmals im Juni 2018 und wird seither regelmäßig aktualisiert. Trotz gewissenhafter Recherche können sich kurzfristig vor Ort Änderungen ergeben.
*Affiliate Link – wenn ihr etwas darüber kauft oder bestellt, erhalte ich eine kleine Provision, die in den Erhalt und Ausbau dieses Blogs fließt. Herzlichen Dank für eure Unterstützung!
55 Kommentare
Oh wow! Das sieht nach einer traumhaften Reise aus! Und generell gefällt mir eure Seite sehr gut – ihr seid echt mit voller Leidenschaft dabei, das merkt man.
Alles Liebe,
Claudia
Vielen Dank, liebe Claudia. Es freut mich sehr, dass dir unsere Seite gefällt – und ich werde gleich mal auf deiner vorbeischauen!
LG Antje
Hi! Wir starten Ende April für 10 Tage. Die Zeit vor Ort läuft mir schon gefühlt jetzt davon… Da wir von London kommen und ein vorschulkind an Board haben, hätten wir die erste Nacht in Salisbury geplant um dann durch Dartmoor Richtung Looe (1 Nacht) zu starten. Anschließend Planung 3 Nächte evtl. Helston Umgebung und dann 3 Nächte nähe Bodmin? Anschließend über Windsor zurück… Gibt’s Verbesserungsvorschläge? Wir freuen uns schon sehr! Viele Grüße
Hallo Irene,
mit Vorschulkind wäre vielleicht ein Zwischenstopp im Miniature Pony Center im Dartmoor eine schöne Ergänzung, falls euer Kind gerne Ponys mag. Die Miniponys sind wirklich niedlich und das Programm mit Pferdefütter,-striegeln, -streicheln sehr auf kleine Pferdefans zugeschnitten (Achtung: Öffnungszeiten beachten). Auch ein Besuch in Powderham Castle ist für Familien wirklich schön, weil es dort regelmäßig schöne Aktionen für Kinder gibt. Dann wäre es vielleicht auch eine Option, eine Nacht rund ums Dartmoor zu bleiben und dann mit einem Zwischenstopp in Looe oder Polperro (was mir persönlich besser gefällt) nach Helston zu fahren. Sehr schön mit kleinen Kindern ist ein Besuch in den Lost Gardens of Heligan – ein Besuch dort lässt sich gut mit einem Besuch in Mevagissey kombinieren, einem sehr charmanten Fischerdorf.
Statt drei Nächte im Moor bei Bodmin zu verbringen, würde ich eher ein Quartier nahe der Nordküste suchen und einen Ausflug ins Bodmin Moor machen. Die Küste ist wirklich spektakulär und es gibt dort viel zu entdecken.
Liebe Grüße
Antje
Super Antje, vielen Dank für deine flotte Antwort! Da hilfst du mir auf alle Fälle weiter. Die Pony Farm scheint geschlossen zu sein, aber ein guter Hinweis, das wäre sonst natürlich auf alle Fälle was gewesen 🙂 vielleicht haben wir ja Glück und wir sehen ein paar Wildpferde. Garden of Heligan steht auf alle Fälle weit oben auf meiner Liste und meine Mama ist vom Buch „Der Salzpfad“ total begeistert und spekuliert auf Kind/Seniorengerechte Küstenwanderungen. wir werden uns bestimmt alle was finden!
Ist mit Nordküste dann die Nord Devon Küste gemeint oder? Seh mich schon wiederkommen. Der Reisepass muss sich ja eh rentieren…
Liebe Grüße Irene
Oh ja, du hast recht – das Pony Center hat Ende Februar geschlossen – wie schade, das war so zauberhaft dort…
Mit Nordküste meinte ich die Nordküste Cornwalls – gerade die Ecke um Newquay bietet viel für Familien. Seniorengerechte Wanderungen gibt es jede Menge – schaut euch mal Godrevy an – dort könnt ihr sehr eben an der Küste entlang gehen und dabei das berühmte Gwithian Lighthouse und mit etwas Glück auch Robben sehen. Sehr schön ist auch eine Küstenwanderung bei St. Agnes Head oder auch bei West Pentire – dort gibt es im Frühsommer traumhafte Moonfelder.
Auf jeden Fall solltet ihr Kynance Cove auf der Lizard Halbinsel besuchen – die Bucht ist wirklich traumhaft und die Wanderung zum Lizard Point, dem südlichsten Punkt Großbritanniens ist ein Klassiker.
Wiederkommen lohnt sich auf jeden Fall 🙂
Ach liebste Antje!
Ein Hammer, was du da wieder gezaubert hast.
Wir sind gerade wieder zurück von Cornwall – nur 8 Tage. Doch von schockverliebt bis „ich will hier nie wieder weg“ ist alles dabei. Und deine Seite hat viel dazu beigetragen.
Kann es kaum erwarten, bald wieder dort hin zu tigern. Wenigstens gibt es einen Direktflug von STR nach NYQ! Leider durften wir unseren kabinentauglichen Hund nicht mitnehmen, EW transporTIERt kein tierisches Wesen in der Kabine;-((
Sei es drum. Wir waren in Gwen al Mor und es war einfach traumhaft. Land und Leute noch dazu. Und das Linksfahren oh so funny.
Hab jetzt noch ein Drehwurm bei den vielen Roundabouts und das teilweise im Doppelpack.
Funny finde ich auch, dass die meisten Verkehrsschilder auch noch zusätzlich mit Worten „beschildert“ werden. Also etwa, hier ist eine Ampel, Achtung bitte langsam fahren und bei rot anhalten.
Echt höflich;-) und hat bestimmt eine „Geschichte“ dazu.
So genug erst mal und werd ´dich erst mal wieder vielfältig weiter empfehlen, denn von meinem Cornwall schwärmen wollten soo viele schon Tipps haben – und da gibt es nur EINE Adresse – DICH.
By the way do you remember those old days in Key West mit „deinem“ Michelin Baby – oder den Skiausflug mit Ebi, Mikesch, Pat, Simone, Berthold und Co?
Ein Wiedersehen wär echt mal wieder schön, bin gerade als „mittelfristigen“ Zwischenstopp auf der Schwäbischen Alb. Na genug erst mal. Meld dich einfach bei Lust und Laune,
Sonnengrüße
Ellen
OMG ELLEN!!! Jetzt habe ich echt Gänsehaut, so sehr freue ich mich über deinen Kommentar und überhaupt darüber, nach so langer Zeit von dir zu hören. Gut, dass es diesen Blog gibt – so scheint es, haben wir uns zumindest auf den zweiten Blick nicht aus den Augen verloren!
Ihr wart in Gwel an Mor – wie cool! Ich freue mich, dass es euch offensichtlich genauso gut gefallen hat, wie uns. Wir sind im April auch dort vorbeigefahren um mal zu schauen, ob noch alle so ist, wie wir es im Blog beschrieben haben – und ich wäre am liebsten gleich wieder für ein paar Tage geblieben.
Natürlich erinnere ich mich an the old days – und an unser zufälliges Treffen im Flieger… – ich hätte dich jetzt überall erwartet, aber nicht auf der Alb! Ein Treffen wäre echt toll – vielleicht schaffen wir das ja demnächst mal???
LG Antje
ohhhh – JA PLEASE! und so viel sei verraten – ich hab mich hier auch am allerwenigsten wieder erwartet – doch nach 25 Jahren AlbAbstinez war (oder ist es noch) l für einen kurzen Abstecher ganz fein. So manches erstrahlt in anderem Lichte. Das ist fein.
In meinem fast zwanzigjährigen Fliegerleben hab ich ja viele Hotels und ihre “ Bewohner“ erlebt. Ganz ehrlich, so herzliche und „nahe“ Menschen wie in Gwel an Mor sind mir selten bis nie begegnet. Professionell – immer bis meist. Doch diese feine „englische Art“ – lovley und DORA was my Favorite one.
Well dann lass uns mal das NÄCHSTE MAL in Angriff nehmen. Ich kundschafte mal nach einem Termin und meld mich per mail bei dir!
Ach wie grandios!!! JA DANKE, dass es dich und deine ART und deinen tollen Blog gibt!
Hi Antje,
uns ist gestern die Idee gekommen, dass wir ja nächstes Jahr einen kleinen Motorradroadtrip durch England machen könnten. Sofort wurden die Suchmaschinen angeworfen und über eine Empfehlung auf der Seite Köln-Format bin ich hier gelandet.
Wir klich super, dass du gleich mal einen kompletten Roadtrip zusammengestellt hast. Wir stellen uns im Moment vor, von Dover relativ schnell die Küste entlang nach Newquay (von diesem Ort habe ich auch erst gestern erfahren), um dort dann eine Mischung aus Surfen und Ausflügen ins Umland zu starten. Unterkunftstechnisch denken wir an B&Bs, da wir zu zweit auf einem Motorrad nur sehr begrenzte Gepäckmöglichkeiten haben werden.
Die Vorfreude ist geweckt, danke für deine Inspirationen
Newquay ist auf jeden Fall eine tolle Ausgangsstation, wenn ihr Surfen und Ausflüge kombinieren wollt. Wir sind letzte Woche von einer vierwöchigen Tour durch Südengland zurückgekommen und haben auch Devon für uns entdeckt. Gerade wenn ihr Surfen wollt, würde ich euch Croyde ans Herz legen. Ein absoluter Traum ist auch das Dartmoor. Wenn ihr von Dover aus fahrt, müsst er sowieso durch Devon fahren, von daher würde sich ein Zwischenstopp auf jeden Fall anbieten.
Viele Spaß bei der Reiseplanung – wenn ihr noch fragen habt, meldet euch gerne 🙂
Deine Berichte sind super!! Im Sommer werden wir das erste Mal Südengland erkunden. Ich freue mich mega und deine Erfahrungen helfen uns sehr bei der Planung. Wobei die Liste jetzt noch länger geworden ist….? Viele Grüße Jenni
Liebe Jenni,
vielen Dank! Es freut mich, wenn sie dir ein bisschen bei der Reiseplanung helfen. Die Liste für Südengland lässt sich noch beliebig fortsetzen – ich bin sicher, ihr werdet einen tollen und erlebnisreichen Urlaub dort haben!
LG Antje
Hallo,
Vielen Dank für den tollen Bericht.
Wir waren noch nie in Südengland und haben leider nur im September Zeit.
Ist das zu spät für einen Road Trip durch Südengland und Wales?
Wir waren schon oft in Norwegen —dort Beginn gefühlt Ende August der Herbst.
Vielen Dank für eine Antwort,
Andrea
Hallo Andrea,
es kommt darauf an, was du mit „zu spät“ meinst. Sicherlich ist es in Cornwall und Wales im September herbstlicher als im August. Was das Wetter betrifft, kann man das natürlich schwer vorhersagen. Ich war bisher im Herbst weder in Wales noch in Cornwall, deshalb kann ich dir leider keinen Tipp aus erster Hand geben. Allerdings würde ich jederzeit auch im September nach Cornwall reisen. Wir waren beispielsweise im März da und es war recht kalt – dennoch war es super zum Wandern und wir hatten mehr Sonnenschein als im August im vergangenen Jahr. In Wales ist das Klima um einiges rauer und ich würde vermuten, dass es dort auch kühler und „herbstlicher“ ist als in Cornwall. Aber wenn ihr nicht gerade Badeurlaub plant, ist der Herbst sicher auch eine schöne Reisezeit. Regnen kann es immer – aber darauf sind England-Reisende ja sicher eingestellt 🙂
Liebe Grüße
Antje
Hallo Antje.
Meine Frau und ich sind vor einer Woche nach einer 8tägigen Motorrad-Rundtour durch Schottland wieder nach Hause gekommen.Und nach der Tour ist vor der Tour. Und nach den superschönen Tagen habe ich gestern so überlegt, dass Südengland und Cornwal für nachstes Jahr auf dem Plan stehen könnte. Und nach dem, was ich hier gelesen habe,steht unser Entschluss fest. Wollte Dir auf diesem Wege nur Danke sagen für Deine Mühe und die ausführliche Beschreibung.
Weiterhin eine gute und sichere Fahrt,egal wo es Euch hintreibt.
LG. Gunnar
Das ist ja lieb! Vielen Dank, lieber Gunnar! Ich bin sicher, ihr werdet traumhafte Ferien in Cornwall und Südengland haben!
Alles Gute euch – und vor allem immer sichere Fahrt!!!
LG Antje
Liebe Antje,
wir sind gestern nach einem 10-tägigen Road-Trip aus England zurück gekommen. Wir haben uns komplett an deinen Bericht gehalten, klar – durch einige Tage weniger habenen wir manchen Orten nur aus dem Auto zugewunken, dennoch hatten wir einen wunderschönen – wenn nicht sogar den schönsten Urlaub. Als wir am Strand von Porthcurno ankamen, haben wir uns wirklich gefragt ob wir nicht doch in der Karibik gelandet sind. Natürlich mussten wir eine Runde schwimmen gehen, auch wenn dies gar nicht auf dem Tagesplan stand, verbrachten wir wunderschöne Stunden an dem Strand. Meine knapp 700 Urlaubsbilder verdanke ich zu ganz großen Teilen dir. Wir haben uns erst 2 Wochen vor Abreise für diesen Trip entschieden und es fehlte einfach die Zeit zur umfangreichen Vorbereitung und Recherche. An ganz vielen Stellen habe ich zu meinem Freund gesagt, dass ich genau diesen Blick von deinen Bilder kenne – vielen, vielen Lieben Dank!
Theresa
Liebe Theresa,
Vielen Dank für deine tolle Rückmeldung- darüber freue ich mich riesig!!!
Klingt, als ob ihr wirklich einen tollen Urlaub hattet – wie schön, dass ich ein bisschen dazu beitragen dürfte!
LG Antje
Unsere Motorradtour durch England (siehe Kommentar weiter oben) liegt jetzt hinter uns.
Unsere Route war etwas anders als die hier beschriebene aber Porthcurno und Newquay waren auch dabei und absolute Highlights.
Eine kleine On-Top Empfehlung: Durdle Door. Wunerbarer Strand bei einer beeindruckenden Felsformation. Absolut empfehlenswert.
Vielen Dank für den Tipp! 🙂
Hallo Antje,
auf der Suche nach einer Tour durch Cornwall bin ich durch Google hier gelandet. Die Reisebeschreibung begeistert mich, ich könnte sofort ins Auto steigen……
Wir planen jetzt für Mai/Juni. Schon mal Danke für die ganzen Tipps!
Beste Grüße aus Köln
Klaus
Hallo Klaus,
ich freue mich sehr, wenn meine Tipps dir bei der Reiseplanung helfen! Wir planen auch gerade für Juni – und freuen uns schon riesig!
LG Antje
Hallo Antje,
wir planene ebenfalls für nächstes Jahr eine Südengland Tour und deine Tipps haben uns sehr inspiriert, vielen Dank dafür! Wir wollen allerdings in London starten und mit dem Flugzeug anreisen und uns dort ein Auto mieten. Uns stellt sich jetzt die Frage mit dem Gepäck. Wie habt ihr das gemacht? Hattet ihr genug Anziehsachen mit oder habt ihr zwischen durch noch gewaschen? Müssen ja auch noch mit dem Flugzeug wieder zurück..
LG Karo
Liebe Karo,
das mit dem Gepäck ist in der Tat nicht so ganz einfach, da man in England – was die Kleidung betrifft – immer auf alle Wetterlagen gefasst sein muss. Da wir meist in Ferienwohnungen übernachten, haben wir dort die Möglichkeit genutzt, unsere Sachen zu waschen. Die meisten Ferienwohnungen haben eine Waschmaschine – auch viele Hotels bieten die Möglichkeit an, die Sachen zu waschen. Wie es in den B&B-Unterkünften aussieht, muss man von Fall zu Fall sehen. Auch da gibt es viele Vermieter, die eine Waschmaschine zur Verfügung stellen.
Zum Fliegen würde ich auf jeden Fall die Wanderschuhe anziehen und die Jacke/Regenjacke etc. anziehen – das spart schon mal viel Platz im Koffer. Alternativ lohnt es sich eventuell, einen weiteren Koffer dazuzubuchen, falls ihr länger unterwegs seid. Das macht die Sache entspannter, wenn ihr dort shoppen gehen möchtet 🙂
Liebe Grüße
Antje
Hallo Antje,
Wunderbare Zusammenstellung und die Tipps zu Südengland und Cornwall. Wir planene für nächstes Jahr ebenfalls eine Südengland Tour und deine Tipps haben uns sehr inspiriert, vielen Dank dafür! Wir wollen allerdings in London starten und mit dem Flugzeug anreisen und uns dort ein Auto mieten. Uns stellt sich jetzt die Frage mit dem Gepäck. Sollen wir genug Anziehsachen mitnehmen oder zwischendurch noch waschen? Ich denke wir waschen mal zwischendurch, dann wird das Gepäck leichter;-) Müssen ja auch noch mit dem Flugzeug wieder zurück..
LG Susanne
Hallo Susanne,
vielen Dank – es freut mich, dass meine Tipps dich bei der Reiseplanung inspirieren. Tatsächlich ist das Gepäck bei Flugreisen nach Großbritannien immer ein Problem, weil man Klamotten für alle Wetterlagen einpacken sollte. Die meisten Ferienwohnungen und Hotels verfügen über Waschmaschinen und ich würde dir raten, unterwegs die Waschmöglichkeiten zu nutzen um nicht mit zu viel Gepäck zu reisen.
Ich wünsche dir viel Spaß bei der weiteren Planung und eine tolle Reise im kommenden Jahr.
Liebe Grüße
Antje
Antje, tolle Seite hast du !
Kurze Frage, gibt es eine Kartenübersicht für diese Route hier? Oder GPX oder google maps?
Ich brauch immer zuerst die Grobübersicht 🙂
Danke dir!
Leider kann ich aus rechtlichen Gründen keine Karte hier einbinden – bin aber auf der Suche nach einer Lösung 🙂
Verstehe, ja das kann kompliziert sein! Vielleicht einfach einen Link angeben wie z.B. https://goo.gl/maps/PX89f59Mi35dSe2L9 ?
Hallo,
wir planen als Familie zu dritt plus Hund eine Südengland Rundreise im August. Dieser Reisebericht ist ja absolut grandios 🙂 erstmal vielen Dank dafür. Macht es Sinn Unterkünfte vorab zu buchen oder kann man da recht flexibel vor Ort etwas finden? Viele Grüße, Rafaela
Liebe Rafaela,
vielen Dank für das Kompliment – das freut mich sehr und ich hoffe, dass ihr in meinen Berichten viel Inspiration für eure Reiseplanung findet.
August ist absolute Hochsaison und dieses Jahr extrem ausgebucht. Es ist jetzt schon nicht leicht, überhaupt noch eine Unterkunft zu finden, deshalb würde ich euch unbedingt raten, vorab zu buchen.
Klar, es kann auch mal kurzfristig etwas frei sein, aber das ist eben nicht garantiert – und schon gar nicht da, wo ihr vielleicht eure Übernachtung plant. Ich fürchte, dass ihr sonst vor Ort zu viel Zeit mit der Suche nach einer Unterkunft verplempern müsst.
Ganz viel Spaß bei der Reiseplanung – melde dich gerne, wenn du noch Fragen hast 🙂
Liebe Grüße
Antje
Danke für deine schnelle Antwort. Dann weiß ich schonmal was am WE ansteht -Reiseplanung- 🙂
Hahaha – ich wollte keinen Druck aufbauen 🙂
Hallo Antje,
wahrscheinlich gilt das auch für Campsites…oder?
Hast du mal park4night oder speziell für England BritStops ausprobiert bzw. da Erfahrungen?
Danke!
Hallo David,
in den Sommermonaten würde ich empfehlen die Plätze vorab zu reservieren.
Allerdings war ich selbst noch nie campen in Großbritannien – deshalb habe ich da leider keine Erfahrungen.
LG Antje
Kurze Rückmeldung: Wir hatten mit dem Wohnmobil eine tolle Reise. Die Nutzung von BritStops war perfekt! Während Campingplätze meist komplett ausgebucht waren oder nur Wochenweise Aufenthalte buchten, konnten wir bei den BritStops IMMER gratis übernachten. Die Pubs (=Restaurants, meist mit Außenanlagen) waren echt nett. Tolle Alternative für Wohnmobilfahrer.
Amazing blog, love it
Hallo, man kann doch auch außerhalb der Ferien im Mai (18.05 -28.05) einfach ohne Vorbuchung mit 2 Personen durch Südengland fahren , oder ?
Vg Thomas
Hallo Thomas,
Ich denke, das sollte kein Problem sein. Solange ihr einigermaßen flexibel bei der Wahl der Unterkunft seid, findet sich bestimmt auch kurzfristig etwas.
Liebe Grüße
Antje
Da wollte ich schon immer mal hin. Toller Bericht.
Liebe Antje, toller und inspirierender Bericht, danke für das Teilen.
Ich würde gerne mit meinem Hund fahren und ich möchte vieles erwandern….
hast du hier Empfehlungen bzw. kannst du mir sagen, ob eine Reise mit Hund in Cornwall problemlos möglich ist?
Wie hundefreundlich ist Cornwall?
Danke dir für ein paar Tipps,
Liebe Grüße
Silke
Liebe Silke,
Großbritannien ist extrem hundefreundlich und gefühlt hat fast jeder in Cornwall mindestens einen Hund.
In den Sommermonaten dürfen Hunde nicht an alle Strände – hier findest du eine Übersicht https://www.cornwall-beaches.co.uk/dog-friendly
und hier https://www.cornwall.gov.uk/environment/animal-welfare-and-enforcement/dogs-on-beaches/
– keine Sorge, es gibt immer noch massenhaft Strände, die mit Hund besucht werden können.
Die meisten Cafés und Pubs sind sehr hundefreundlich. In Museen etc. dürfen Hunde meist nicht mit – bei Unterkünften solltest du vorher schauen, deshalb würde ich da empfehlen im voraus zu buchen,um in aller Ruhe auswählen zu können.
Was die Einreisebestimmungen betrifft,solltest du dich auf jeden Fall vorab informieren, da bestimmte Impfungen/Entwurmung benötigt werden – Schau mal hier https://uk.diplo.de/uk-de/02/a-z-themen/heimtiere/2454976
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
LG Antje
Liebe Antje, toller Blog! Danke dafür. Wir planen gerade eine Reise mit unserem Teenie im August 2024. Da wir aber letztes Jahr in deine Herbstferien seit langem einmal wieder in London waren und die Stadt noch nie so voll erlebt hatten (das war wie in München AUF dem Oktoberfest) hat meine Frau jetzt einigermaßen Bammel, ob das nicht auch im August jenseits von gut und böse überlaufen sein wird. Hast du da Erfahrungswerte? Wir waren auch schon im September in Venedig und wissen wie voll Orte werden können. Aber London hat uns einigermaßen „geschädigt“ zurückgelassen.
Hallo Martin, ich fürchte, dass London das ganze Jahr über ziemlich voll ist und auch der August keine Ausnahme ist. Ich war vergangenes Jahr im November in London und fand es vergleichsweise „leer“ – aber im Sommer sind während der Ferien natürlich viele Touristen unterwegs. Es kommt natürlich darauf an, was ihr machen wollt. Viele Sehenswürdigkeiten, Musicaltickets, Restaurants etc. können vorab gebucht werden, was euch das Anstehen erspart. Auch die großen Parkanlagen bieten Entspannung. Nur die Museen würde ich meiden, da waren die Menschenschlangen – zumindest bei unserem Besuch in London im August vor einigen Jahren – extrem lang. Ich würde jederzeit wieder im August fahren (lieber im August als gar nicht), allerdings mit mehr Vorab-Planung. Im August ist es überall in Großbritannien – vor allem auch in Cornwall – recht voll. Wir hatten oft Schwierigkeiten, dort freie Plätze in Pubs und Restaurants zum Abendessen zu finden. Es hilft sehr und spart viel Stress, vorab einen Tisch zu reservieren. Besonders attraktive Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise Kynance Cove solltet ihr unbedingt sehr früh am Tag besuchen, um noch einen Parkplatz zu bekommen und nicht im Stau zu stehen.
Liebe Grüße Antje
Hallo,
also sollte man im juli die Hotels vorbuchen? Spontan fahren und gucken wo man dann mit dem Moped landet, geht nicht?
Hab 7 Tage Zeit. Möchte mit der Fähre oder mit dem Zug von Calais nach Dover rüber und dann ab nach Süden immer an der Küste lang bis nach Wales…vielleicht mach in landsend ende…
wollte eigentlich nicht vorbuchen…
LG
Frank
Hallo Frank,
ob Buchungen auch kurzfristig möglich sind, ist schwer vorherzusagen. Im Juli sind auch in Großbritannien Schulferien, d.h. es wird voll an der Südküste. Meiner Erfahrung nach, findet man zwar auch kurzfristig etwas, aber man muss zum Teil viel Zeit für die Suche einplanen und auch damit rechnen, dass die Preise hoch sind, weil die günstigeren Angebote oft lange im voraus ausgebucht sind.
Liebe Grüße
Antje
Hallo Frank,
Antje hat schon vieles gesagt. Wir waren im August unterwegs und ALLE Campingplätze waren ausgebucht. Da ist man noch mit Park4Night gut unterwegs, aber bei Hotels hätte man im Zweifel dann nichts.
Ich würde vorbuchen, ansonsten verbringst du wertvolle Zeit mit rumtelefonieren oder musst umwege fahren, wo du eigentlich nicht hin willst.
Noch ein Tipp, nehme ggf. die Fähre von Dünkirchen, ist ggf. näher und mit weniger Stress verbunden. Fähre buchen über ADAC hat immer gut geklappt.
Viel Spaß!
P.S. Lands-End ist jetzt nicht super toll, aber irgendwie will man dann doch mal da gewesen sein…
Liebe Antje,
zufällig sind wir heute auf deinen blog gestoßen und haben uns durch deinen tollen Bericht direkt nach Südengland gebeamt:-)
Vielen Dank dafür!
Wir planen von Mitte bis Ende Juni mit der Fähre nach Dover überzusetzen und dann an der Küste entlang zu fahren. Viele deiner Tipps werden wir sicherlich berücksichtigen.
Das einzige, das uns etwas Bauchschmerzen bereitet, ist das Autofahren. Wir sind noch nie irgendwo selbst gefahren bei Linksverkehr und wir haben beide ganz schön Bammel davor. Mit Zug und Bus zu reisen, ist aber auch keine Option.
Kriegt man die Umstellung „mit links“ schnell hin und hast du einen Tipp für uns?
Liebe Grüße
Monika
Liebe Monika,
tatsächlich geht es mit der Umstellung auf den Linksverkehr meist sehr schnell. Versucht bei der Fähre nicht die ersten zu sein, die von Bord müssen. Es hilft sehr, wenn man erst mal jemandem hinterherfahren kann. Seid vor allem beim ersten Kreisverkehr sehr vorsichtig und denkt daran, dass ihr nach links einfahren müsst. Sobald ihr erst einmal auf der richtigen Spur eingereiht seid, ist es nicht schwer, dem Verkehrsfluss zu folgen. Ihr werdet sehen, dass ihr euch sehr schnell daran gewöhnt.
Viel Spaß in England!!!
Liebe Grüße
Antje
Hallo Antje,
wir haben diese Reisebeschreibung entdeckt, nachdem wir mit unserer eigenen Planung am Rande der Verzweiflung angekommen sind. Internet sei Dank!!! Zu viele, schöne Orte bei unseren eigenen Recherchen. Die Reise hätte vier Wochen gedauert (schmunzeln). Wir sind den Empfehlungen vom 30. Mai bis 15. Juni 2024 beinahe 1:1 nachgereist. Kleine Abweichungen, der eine oder andere zusätzliche Ort, alternative, weil im Dezember 2023 bereits ausgebuchte Unterkünfte haben wir einfach einbauen, bzw. einplanen können. Kurz gesagt: Danke für diesen genialen Beitrag, der unsere Planung extrem vereinfacht hat und wir die eigentliche Reise in vollen Zügen genießen konnten. Jede Minute, jeden Ausblick, jeden gefahrenen Kilometer (3.300 km inkl. An- und Abreise) Kilometer und jeden gelaufenen Kilometer (ca. 150 km) Coast Path, Rundwanderung Minions, etc..
Grüße von Arndt und Astrid
Liebe Astrid und lieber Arndt,
ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich über eure Rückmeldung freue. Es tut einfach gut zu hören, dass euch mein Beitrag bei eurer Reiseplanung geholfen hat und dass ihre eine tolle Reise hattet.
Es gibt tatsächlich so viele wunderbare Orte im Südwesten, dass es gar nicht so einfach ist, eine Auswahl zu treffen – alles kann man eben leider in zwei Wochen nicht sehen.
Wir waren im Mai auch wieder in England unterwegs und haben noch mehr traumhafte Orte entdeckt – und ich bin gerade dabei eine neue Reiseroute zum Nachreisen zusammenzustellen – euer Kommentar spornt mich jetzt erst recht an, in die Tasten zu hauen 🙂
Vielen Dank und liebe Grüße
Antje
Da ich seit letztem Jahr absoluter Cornwall Fan bin ( war nur der Aida unterwegs ) und habe die Gegend schon in jedem Rosamunde Pilcher bewundert , bin ich heute auf deinen Beitrag gestoßen und das wäre genau “ meine Reise “ für 14 Tage…. aber ich traue mich nicht wegen dem Linksverkehr . Ich bin 62 Jahre und habe null Erfahrung mit Linksverkehr… wie kann man das lernen ?
Liebe Elke,
auch wenn es blöd klingt – Linksverkehr ist gar nicht so schwer, wie es auf den ersten Blick scheint. Ich finde man kann das gedanklich ganz gut mit Youtube-Videos üben. In England kannst du im Endeffekt ja immer den anderen Autos folgen – etwas schwierig ist immer nur der erste Kreisverkehr. Überhaupt muss man sich darauf einstellen, dass man sich bei den Kreisverkehren vorher einordnen und dann der entsprechenden Spur folgen muss. Gerade auf den Schnellstraßen und Autobahnen hast du den Dreh schnell raus. In Cornwall sind die Straßen dann in der Regel so schmal, dass der Linksverkehr gar nicht mehr so ein Thema ist.
Liebe Grüße
Antje
Liebe Antje, ich wollte schon länger rückmelden, dass wir, dank deiner Tipps, Ende April, Mai eine tolle Zeit in Cornwall hatten. Va die Küste um Tintagel hat es uns angetan. Aber eigentlich war es überall schön. Oma, Kind und ich waren sehr begeistert! Viele Grüße