Wir haben im Sommer ein traumhaftes Wochenende in Graubünden verbracht und dort eine Spezialität kennengelernt, die wir alle superlecker fanden: die Bündner Gerstensuppe. Gleich mehrmals haben wir sie probiert – jedes Mal schmeckte sie ein bisschen anders, aber immer superlecker.
Deshalb haben wir das Rezept mitgebracht und seither immer mal wieder in der Küche experimentiert. Da die Suppe das perfekte Mittel ist, um dem Schmuddelwetter zu trotzen, möchten wir heute unser Lieblingsrezept mit euch teilen:
Zutaten für 4 Portionen:
100 g Perlgraupen (grob oder mittel)
2 Liter Gemüse- oder Fleischbrühe
40 g Butter
1 EL Salz
300 g Kassler
300 g Speckwürfel
1 Stange Lauch
1 kleiner Weißkohl (bzw. 1/2 großer Weißkohl)
2 Karotten
4 Kartoffeln (vorw. festkochend)
200 ml Sahne
Zubereitung der Bündner Gerstensuppe:
Karotten und 3 Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden.
Den Lauch putzen und in Streifen schneiden.
Kohl putzen, den Strunk und die dicken Rippen entfernen und in feine Streifen hobeln.
Die Butter in einer großen Pfanne schmelzen und Karotten, Kartoffeln, Lauch und Kohl einige Minuten dünsten.
Perlgraupen und Brühe hinzufügen und aufkochen lassen. Die 4. Kartoffel reiben und hinzufügen (dadurch wird die Suppe schön sämig).
Dann Temperatur reduzieren und mit geschlossenem Deckel ca. 2 Stunden köcheln lassen.
Kassler in Würfel schneiden und zusammen mit den Speckwürfeln in die Suppe geben. Eine weiter halbe Stunde ziehen lassen.
Sahne hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dazu schmeckt ein knuspriges Bauernbrot.
Guten Appetit!
Tipps:
Ich gestehe – ich mag keinen Sellerie und habe ihn weggelassen – im Originalrezept steht noch eine halbe Knolle Sellerie. Wer’s mag also den Sellerie ebenfalls schälen und würfeln und zusammen mit den Karotten und Kartoffeln dünsten.
Sehr lecker auch: mit in Streifen geschnittenem Bündnerfleisch servieren.
Da die Kochzeit recht lang ist – gleich die doppelte Menge machen und bevor ihr die Sahne zugebt, einen Teil einfrieren.