So richtig gut war ich auf den Pfänder nie zu sprechen – schließlich steht man Jahr um Jahr auf dem Weg zum Skifahren, bzw. auf dem Heimweg vor dem gleichnamigen Tunnel im Stau. Man hat viel Zeit, den Berg aus allen Richtungen zu betrachten und ist froh, wenn man ihn hinter sich gelassen hat.
Den Pfänder kennt man vor allem wegen des Staus
Warum bin ich denn bisher nicht ein einziges Mal auf dem Pfänder gewesen? Ein Fehler! Es ist ein unvergessliches Erlebnis eine traumhafte Aussicht – und schwupp – ist der Pfänder wieder positiv in den Gedanken verewigt!
In 21 Minuten auf den Pfänder laufen…
Es gibt viele Wege, den Pfänder zu erklimmen. Der Rekord beim jährlichen Pfänderlauf liegt übrigens bei etwas über 21 Minuten! Wie man das schaffen kann ist mir schleierhaft! Aber gut… – andere fahren mit dem Rad hoch ,wandern oder fahren einfach mit dem Auto hoch. Wir haben – den Kindern zuliebe – den spektakulärsten Weg gewählt : die Gondel.
Spektakulärer Blick aus der Pfänderbahn
Die Auffahrt bietet nicht nur spektakuläre Ausblicke, sondern auch recht vergnügliche! Die Häuser, die direkt unter den Gondel liegen haben riesige Fensterfronten – wahrscheinlich nicht den Gondelfahrern, sondern dem traumhaften Ausblick auf den Bodensee zuliebe. Doch so bietet sich eben auch den Besuchern der Pfänderbahn Einblick in recht intime Momente der Bewohner. Sie scheinen es gelassen zu nehmen und winken den starrenden Touristen freundlich vom Frühstückstisch, von der Terrasse, vom Garten und von der Küche aus zu.
Was für eine Aussicht auf den Bodensee!
Mit jedem Höhenmeter wird der Ausblick gigantischer. Oben angekommen stockt einem der Atem – was auch ein bisschen mit dem strengen Wind zu tun hat, der hier oben weht. Es lohnt sich eine Jacke mehr einzupacken!
Von hier aus liegt einem der Bodensee wahrlich zu Füßen. The Big Blue – soweit das Auge reicht! Man möchte den Blick gar nicht von den Licht und Wolkenspielen auf dem Wasser abwenden!
Gleich neben der Bergstation befindet sich ein kleiner Spielplatz und einige Verkaufsstände. Das Restaurant bietet etwas altmodischen 70er-Flair – aber das Essen ist erstaunlich lecker. Und wer es schafft einen Tisch an der langen Fensterfront zu ergattern, wird seinen Blick sowieso nicht von der traumhaften Aussicht abwenden.
Hübscher kleiner Wildpark auf dem Pfänder
Unterhalb der Bergstation gibt es einen hübsch angelegten Wildpark. Hier kann man die tierieschen Bergbewohner aus nächster Nähe sehen, die den Blicken sonst verborgen bleiben: Rotwild, Steinböcke, Mufflons, Murmeltiere und Wildschweine. Der Eintritt ist übrigens kostenlos!
Flugvorführung der Pfänder-Adlerwarte
Nebenan liegt die Adlerwarte. Hier gibt es um 11 und um 14.30 Uhr Flugvorführungen (gegen Gebühr) vor dem spektakulären Hintergrund. Weitere Informationen gibt es unter http://www.pfaender.at/adlerwarte.html
Die Wege rundherum sind gut ausgebaut und auch für Kinderwagen bestens befahrbar.
Ein Ausflug zum Pfänder lässt sich wunderbar mit anderen Reisezielen am Bodensee kombinieren. Beispielsweise in die Hochseilgärten von Kressbronn und Immenstaad. Eine tolle Übernachtungsmöglichkeit ist das Landhotel Martinsmühle in der Nähe von Lindau. Auch ein Besuch des Ravensburger Spielelands lohnt sich.
Weitere Informationen zum Pfänder: http://www.pfaenderbahn.at
4 Kommentare
Hallo,
vielen lieben Dank für diesen Bericht. Es freut uns sehr, dass es Ihnen bei uns gefallen hat.
Unsere Homepage findet Iher unter http://www.pfaenderbahn.at
Liebe Grüße
Das Pfänderbahn Team
Hallo liebes Pfänderbahn-Team,
vielen Dank für die Rückmeldung! Ja, es war wirklich ein tolles Erlebnis! Wir werden gerne daran zurückdenken, wenn wir wieder im Stau vor dem Tunnel stehen 😉
Herzliche Grüße
Antje
Wow, was für ein Blau!
LG
Ja, es war wirklich ein beeindruckender Ausblick – und das Wetter war an dem Tag ziemlich durchwachsen. Man mag sich kaum vorstellen, wie die Aussicht an einem schönen sonnigen Tag gewesen wäre.