Eines meiner Lieblingsstädtchen in der Toskana ist Bolgheri – und so ist ein Besuch bei jeder Toskana-Reise fest eingeplant. Besonders lohnend ist es, einen Abend in diesem wunderschönen Städtchen zu verbringen. Ideal ist es, gegen 18 Uhr dort anzukommen, um die herrliche Umgebung im Licht der untergehenden Sonne zu genießen.
Die längste Zypressenallee
Schon die Anreise ist spektakulär! Eine etwa drei Kilometer lange uralte Zypressenallee führt kerzengerade zum Burgtor, dem einzigen Eingang von Bolgheri. Es lohnt sich schon hier einen kurzen Fotostopp einzulegen! Viel Platz gibt es in Bolgheri nicht – deshalb müssen die Autos draußen bleiben (vor dem Tor gibt es Parkplätze).
Toskanische Spezialitäten und weltbekannte Weine
Wer durch das Burgtor geht, betritt eine neue Welt: hier ist genießen angesagt. Neben zahlreichen Restaurants gibt es auch viele Weingeschäfte, denn die Gegend um Bolgheri bringt mit dem Sassicaia und dem Ornellaia zwei Weine von Weltruf hervor. Die Restaurants bieten allesamt hervorragende toskanische Küche. Sehr zu empfehlen ist dabei das kleine Restaurant von Elena, das gleich hinter dem Burgtor auf der rechten Seite liegt. Wer Antipasti liebt – und Hunger mitbringt – sollte hier unbedingt die gemischte Vorspeise bestellen. Bessere Antipasti habe ich in Italien bisher nicht bekommen! Noch ein guter Wein dazu – und der Abend ist perfekt! Die Kinder lieben die unkomplizierte Atmosphäre, denn sie können hier die – autofreie – Umgebung erkunden und auf der Piazza gleich nebenan Fangen und Verstecken spielen.
Das Restaurant ist mit einem Delikatessengeschäft kombiniert – man kann also alle Lieblings-Spezialitäten direkt mit nach Hause nehmen!