Gatorland in Orlando, Florida behauptet von sich, die Hauptstadt der Alligatoren zu sein. Keine Frage, es gibt hier jede Menge der riesigen Echsen. Für Familien ist der Park eine ideale Möglichkeit, die Alligatoren einmal aus nächster Nähe zu beobachten und dazu noch jede Menge über sie zu lernen.
Gatorland: Zu Fuß durch das Reich der Alligatoren
Einen halben Tag sollte man sich für den Besuch von Gatorland schon Zeit nehmen. Es gibt diverse Shows sowie verschiedene Rundgänge. Bei unserem Besuch gab es noch eine nostalgische Eisenbahn, die durch das Areal führte, die ist allerdings vor kurzem stillgelegt worden. Jetzt gilt es also Gatorland zu Fuß zu erkunden.
Mittelpunkt von Gatorland ist der Alligator-See
Mittelpunkt des Parks ist ein See, in dem natürlich zahlreiche Alligatoren leben. Ein Aussichtsturm bietet einen hervorragenden Blick über den Park und die angrenzende Sumpflandschaft. Besonders große oder ungewöhnliche Exemplare (wie der weiße Alligator) haben „Einzelgehege“. Auf Infotafeln kann man ihre, oft ungewöhnlichen, Geschichten erfahren.
In Gatorland leben auch tropische Vögel
In Gatorland leben nicht nur Alligatoren, sondern auch zahlreiche tropische Vögel, wie Papageien. Zudem gibt es für Kinder einen kleinen Streichelzoo. Überhaupt ist Gatorland ein idealer Park für Familien. Hier geht es viel ruhiger und entspannter zu als in Disneyland oder Seaworld. Entsprechend ist es ein perfektes Kontrastprogramm, um zwischen all dem Orlando-Entertainment mal einen etwas ruhigeren und trotzdem erlebnisreichen Tag zu verbringen. Es gibt einen tollen Wasserspielplatz – Badekleidung und Wechselklamotten sollte man daher unbedingt im Gepäck haben.
Holzsteg durch die Sümpfe Flordas
Es besteht auch die Möglichkeit, das Sumpfgebiet außerhalb des Parks über einen Steg zu erkunden. Dieser Rundweg hat uns mit am besten gefallen. Mit etwas Glück kann man Schlangen, Frösche, Vögel und vielleicht sogar Alligatoren in freier Wildbahn beobachten. Zudem ist der Weg über den Holzsteg sehr idyllisch und vermittelt einen wunderbaren Blick in die typische Vegetation der Sumpflandschaften in Florida.
Wer braucht bitte eine Alligator-Wrestling-Show???
Die Shows sind zum Teil gewöhnungsbedürftig. Während die Alligator-Fütterung durchaus interessant ist, gibt es auch eine Alligator-Wrestling Show, die aus meiner Sicht völlig unnötig ist. Vielleicht mag es der eine oder andere spektakulär finden, zu sehen, wie ein „Trainer“ den Kopf in das Maul eines Alligators steckt, ich fand es eher befremdlich. Ganz schlimm wird es dann aber am Ende, wenn jeder – für ein paar Dollar – auf dem Rücken eines Alligators für ein Foto Platz nehmen darf. Klar, dass nix passieren kann, denn das Maul des Alligators ist mit Klebeband fest verschlossen…
Mit der Seilbahn über den Alligatoren-See…
Wie in allen Parks, kann man auch in Gatorland weitere Aktivitäten – gegen saftige Gebühr versteht sich – buchen. So kann man seit neuestem den Park in einem Art Klettergarten auch aus luftiger Höher erkunden. Mit einer Seilbahn kann man in halsbrecherischem Tempo über den Alligator-See flutschen – der ultimative Kick für ganz Mutige!!! Was hinter den Kulissen vor sich geht, kann man ebenfalls bei einer Tour erleben. Und wer Alligatoren einmal ganz nah sein möchte, kann das „Trainer für einen Tag“ Programm buchen.