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Kinder lieben Piraten und Schätze – nichts beflügelt ihre Fantasie mehr, als einstige Schauplätze des freibeuterischen Wirkens zu besuchen. Dafür muss die Reise nicht in die Karibik führen, auch ein Familienurlaub auf Mallorca bietet genügend Abenteuerkulissen. Die beliebteste Ferieninsel der Deutschen hat nicht nur schöne, flache Strände zu bieten, sondern auch jede Menge Ausflüge mit spannenden Extras. Sightseeing und Schatzsuche lassen sich auf ideale Weise verbinden, sodass jedes Familienmitglied etwas davon hat.
Schatzsuche per Geocaching
Buchstäblich geht das beim Geocaching, der modernen Variante der Schatzsuche. Auf Mallorca sind etliche Caches versteckt, oft an Orten, die man sonst gar nicht finden würde: Tropfsteinhöhlen, Felswände an entlegenen Buchten oder Baumstümpfe an Küstenwanderrouten mit tollem Ausblick garantieren Spaß und unvergessliche Eindrücke. So lassen sich einzigartige Mallorca-Reisen mit Thomas Cook gestalten, entgegen dem verbreiteten Ballermann-Image der Insel. Im Internet finden sich zahlreiche Seiten mit entsprechenden Cache-Koordinaten und Tourenbeschreibungen. Ein GPS-fähiges Smartphone oder ein GPS-Empfänger genügen, um mit der Suche loszulegen. Knifflige Rätsel auf dem Weg zum Versteck machen das Unterfangen schwieriger und reizvoller.
Cabrera, die Insel der Piraten
Natürlich kann man auch einfach so losziehen und sich die „Piratennester“ der Insel anschauen. Bei einem Ausflug zur fast menschenleeren Insel Cabrera vor der Südküste Mallorcas etwa fühlt man sich direkt in vergangene Zeiten zurückversetzt. Noch im letzten Jahrhundert nutzten Schmuggler das Eiland als Versteck. Und die Burg, die über dem einzigen Hafen der Insel thront, diente ab Ende des 14. Jahrhunderts der Abwehr der vielen Piratenangriffe. Tipp: Unbedingt die Schnorchelausrüstung mitnehmen, denn die Unterwasserwelt vor der Insel ist ebenso unberührt wie das Festland. Das Wasser ist hier besonders klar und erlaubt ungetrübte Blicke auf spektakuläre Klippen, Höhlen, Korallen und seltenen Fische.
Wachtürme zur Piratenabwehr
Auf Mallorca selbst finden sich ebenfalls massive Befestigungsanlagen zur Piratenabwehr. Vor allem an der Küste gehören die „Torres“, die Wach- und Verteidungungstürme, zum Landschaftsbild. Rund 50 dieser Bauwerke in mehr oder weniger gut erhaltenem Zustand lassen sich besichtigen. Seeschlachten tobten vor allem vor den reichen Städten Alcudia, Pollenca, Andratx, Soller und Valldemossa, sodass hier die Dichte an Türmen besonders hoch ist. Auf bis zu 20 Schiffen landeten im 16. Jahrhundert hunderte von Piraten an den Küsten, um fette Beute zu machen. Wer mehr darüber erfahren möchte, sollte das Museo de la Mar im Hafen von Soller besuchen.
Historische Schlachten hautnah
Einen hautnahen Eindruck vom Kampf der Mallorquiner gegen die Freibeuter vermittelt das jährliche Dorffest in Soller, das immer am Montag nach dem zweiten Maiwochenende stattfindet. Dann stellen die Dorfbewohner den heroischen Kampf ihrer Vorfahren gegen eine Piratenübermacht nach, die am 11. Mai 1561 stattgefunden hat: Rauchgeschwängerte Explosionen und Schlachtenlärm inklusive. Kinder kommen bei diesem Spaß wirklich voll auf ihre Kosten. Ähnliche Feste gibt es übrigens auch in Santa Ponca und in Pollenca.
Letztlich ist es fast egal, wohin der Weg auf Mallorca führt: Fast jeder Ausflug lässt sich mit dem Thema Piraten anreichern, sodass garantiert keine Langeweile beim Nachwuchs aufkommt. Und für die Erwachsenen ist das Naturparadies Mallorca sowieso immer eine Reise wert.
2 Kommentare
Ich habe gedacht, Mallorca schon in- und auswendig zu kennen aber diese Attraktion ist mir bis jetzt verborgen geblieben. Bis jetzt haben wir mit den Kindern immer einen Strand/Badeurlaub gemacht und ab und zu ein paar kleine Ausflüge gemacht. Da wir aber jetzt schon den dritten Urlaub in Folge auf der Urlaubsinsel verbracht haben (die Kindern sind ganz vernarrt in Mallorca), möchte ich nächstes Jahr gerne etwas Abwechslung bieten. Die Insel in Form einer Schnitzeljagd zu erkunden finde ich eine richtig Klasse Idee, da können die Kindern sich aktiv betätigen, ihr Köpfchen etwas anstrengen und der Funfactor kommt dabei auch nicht zu kurz. Danke für den Tipp!
Dann wünsche ich euch schon mal ganz viel Spaß auf Mallorca! 🙂