Caspersen Beach gehört sicherlich zu den schönsten Stränden in der Gegend um Venice: weiß, breit, feinsandig – einfach traumhaft. Während unserer Reisezeit – im August und September war der Strand nur wenig besucht und es gab massenhaft freie, kostenlose Parkplätze in Strandnähe. Ein perfekter Ort natürlich auch, um abends den Sonnenuntergang zu genießen, dachten wir. Dass die Sonnenuntergänge an der Golfküste ein farbenprächtiges Spektakel sind, ist klar. Noch dazu gleicht keiner dem anderen – eben deshalb ist das allabendliche Beobachten, nein Genießen, des Sonnenuntergangs ein lieb gewonnenes Ritual – nicht nur für die Touristen, sondern auch ganz besonders für die Einheimischen. Abends ist am Strand weniger los, man läuft nicht mehr Gefahr, einen Sonnenbrand zu bekommen, es ist nicht mehr ganz so heiß und die sanfte Meeresbrise streichelt förmlich die Haut.
Sonnenuntergänge in Florida – besser als Kino!
Am besten, man packt eine Kühlbox mit Getränken und Snacks, dazu eine große Decke und nimmt sich ganz viel Zeit – und natürlich eine Kamera! Doch Achtung beim Essen – auf jeden Fall die Möwen im Auge behalten! Und dann kann es losgehen – ich sage euch, das ist besser als Kino! Viel besser!
Sonnenuntergang in Florida: Atemberaubende Wolkenformationen
Der Sonnenuntergang, der uns an jenem Abend im späten August erwartete, übertraf aber alle Erwartungen – ein ganz besonderer Sonnenuntergang in Florida. Ein Gewitter zog in der Ferne auf und man konnte sehen, dass es ganz in der Nähe stark regnete. Ein Regenbogen spannte sich über den Küstenstreifen, der Himmel leuchtete rundum in den verschiedensten Farben. Das Meer wurde nach und nach in warme, goldene Töne getaucht – erst gold, dann orange, dann tiefes dunkles orange. Die Wolken auf der Landseite leuchteten hellgelb bis golden – die Wolkenformationen waren atemberaubend, wir wussten gar nicht, in welche Richtung wir zuerst schauen sollten. Und der Wettergott meinte es gut mit uns, der Regen setzte erst ein, als die Sonne am Horizont verschwunden war, so dass wir noch einigermaßen trockenen Fußes unser Auto erreichten. Doch seht selbst: